Wie Menschen und Unternehmen in Jena Interkulturalität leben
Mit dem i-work Business Award werden jedes Jahr Unternehmen in Jena ausgezeichnet, die beispielgebend interkulturelle Öffnung in der Wirtschaft vorantreiben. Die vielen Praxisbeispiele aus dem i-work-Wettbewerb zeigen die Unternehmen, bei denen Integration im Arbeitsalltag gelingt und wie sich die Menschen am Arbeitsplatz und darüber hinaus für ein Miteinander der Kulturen einsetzen. Sie möchten mehr darüber erfahren wie das Ankommen in Jena und im neuen Job gelingen kann? Unsere Blog-Reihe stellt Ihnen viele interessante Beispiele vor.
Alle Beiträge zum i-work Business AwardLernen Sie hier Nayantara Rose Jose kennen
Nayantara stammt aus Indien und arbeitet in Jena als Ingenieurin für Laser bei der Active Fiber Systems GmbH. Zuvor hat sie ihr Master-Studium in Photonik in der Lichtstadt absolviert. Im Interview erzählt sie uns, welche Herausforderungen sie in ihrer Arbeit und im Leben in Jena meistert und welche Besonderheiten sie hier schätzt.
Liebe Nayantara, woher kommst du und was hat dich nach Jena geführt?
Ich komme aus Indien und bin nach Jena gekommen, um einen Master in Photonik zu machen.
Was gefällt dir am besten an deinem Unternehmen und deiner Arbeit?
Das Beste an meiner Arbeit ist, dass sie eine Herausforderung darstellt und dass ich bei AFS an einer der führenden Technologien zur Entwicklung ultraschneller Lasersysteme beteiligt bin.
Welche Herausforderungen hattest du beim Ankommen in Jena und/oder Onboarding im Unternehmen? Wie konntest du diese Herausforderungen meistern?
Die größte Herausforderung war die Sprache. Bei AFS habe ich jedoch nur selten eine Sprachbarriere erlebt, da alle meine Kolleg:innen ihr Bestes tun, um alles auf Englisch zu kommunizieren. Außerdem gibt es für Menschen aus dem Ausland wie mich bei AFS einen kostenlosen Deutschkurs, um auch die kleinste Kluft zwischen allen Mitarbeitenden zu überbrücken.
Wobei hat dich dein Unternehmen besonders gut unterstützt?
Wir haben eine sehr gute Work-Life-Balance bei AFS. Angefangen bei Grillabenden bis hin zu Gruppenveranstaltungen wie Sommerfesten tut AFS sein Bestes, um uns mit einem sehr gesunden Arbeitsklima zu unterstützen.
Was sind die größten Unterschiede im Arbeits- und Lebensalltag zwischen deiner Heimat und Jena?
Als Frau spürte ich einen großen Unterschied in meinem Alltag im Vergleich zu meiner Heimatstadt. Ich habe das Gefühl, dass ich bei AFS gleichberechtigt mit dem anderen Geschlecht arbeite, was in meinem Heimatland eine ziemliche Herausforderung wäre. Das Gefühl von Gleichberechtigung und Sicherheit ist das Größte, was ich in Jena erfahren habe.
Was ist für dich typisch deutsch / typisch Jena?
Typisch deutsch ist für mich, dass man die Privatsphäre des anderen respektiert.
Ich bin jetzt seit drei Jahren in Jena und habe viele Freunde gefunden und ich kann sagen, dass Jena meine zweite Heimatstadt geworden ist.
Vielen Dank für das Interview und alles Gute weiter auf deinem Weg!
Active Fiber Systems GmbH: Über uns
Die Active Fiber Systems GmbH (AFS) entwickelt, fertigt und vertreibt Hochleistungs-Femtosekunden-Faserlasersysteme. Auf diesem Gebiet hat AFS Rekorde verschiedener physikalischer Parameter erreicht und ist technologischer Marktführer. Durch nachhaltiges Wachstum mit zufriedenen Mitarbeitern möchte AFS die Zukunft gestalten. Trotz oder wegen des regionalen Engagements, bleibt AFS Marktführer im wissenschaftlichen Segment mit enormen Potential zur Portfoliovergrößerung.
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