»Ein praktischer Beruf …« Paul, Auszubildender bei HAu.S GmbH
Was machst du eigentlich in deinem Beruf und wie läuft Deine Ausbildung ab?
Der Beruf des Anlagenmechanikers ist in vier Bereiche aufgeteilt: Heizungs-, Klima-, Solartechnik und Sanitäranlagen. Anlagenmechaniker fertigen verschiedene Bauteile und montieren sie zu Baugruppen, Apparaten, Rohrleitungssystemen und Anlagen. Auch die Instandhaltung ist Aufgabe des Anlagenmechanikers. In der Ausbildung wechselt man zwischen Ausbildungsbetrieb und Berufsschule, aber die praktische Ausbildung überwiegt. In der Theorie lernen wir alles über Werkstoffe und ihre Eigenschaften, verschiedene Arbeitsabläufe oder auch wie man Rohrleitungspläne liest.
Braucht man für diesen Beruf besondere Interessen oder Fähigkeiten?
Vor allem handwerkliche Fähigkeiten sind hilfreich. Und man sollte sich etwas für Mathematik und Physik interessieren. Die Arbeit ist auch körperlich anstrengend – das sollte man schon wissen, wenn man sich für diesen Beruf entscheidet.
Wie läuft so ein Arbeitstag als Anlagenmechaniker ab?
Wir treffen uns morgens in der Firma und fahren dann auf die jeweilige Baustelle. Meistens ist das ein Gebäude im Rohbau und wir verlegen beispielsweise Heizungsrohre, bauen Fussbodenheizungsverteiler ein, kümmern uns um die Klimatechnik, die Dachentwässerung – es sind viele verschiedene Tätigkeiten.
Könntest du dich nach deiner Ausbildung noch weiterqualifizieren?
Ich kann Obermonteur werden oder eine Ausbildung zum Techniker und damit Projektleiter absolvieren, aber auch eine Weiterqualifizierung zur Elektrofachkraft oder ein Lehrgang zum Meister sind möglich.
Daten und Fakten zur Ausbildung als Anlagenmechaniker:in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
- Dauer der Lehrzeit: 3,5 Jahre
- Voraussetzungen: mindestens Hauptschulabschluss
- Ausbildungsvergütung: ca. 680 € bis 1.200 €
Alternative Ausbildungsberufe
- Anlagenmechaniker:in